Warum Vielfalt für uns mehr ist als ein Designprinzip

In einer Welt, die nach Eindeutigkeit schreit, setzen wir ein Zeichen für das Gegenteil: für Unterschiedlichkeit. Für Vielfalt. Denn genau das macht gute Gestaltung aus.

Design ist kein Stil. Design ist Sprache.

Ob mit oder ohne Serifen, Ton in Ton oder knallig bunt, hoch- oder querformatig – Design lebt von Entscheidungen. Und von der Freiheit, Dinge unterschiedlich zu machen. Wenn alles gleich aussieht, wird es austauschbar. Wenn wir aber mutig kombinieren, brechen, variieren entsteht etwas Echtes. Etwas, das wirkt. Genau deshalb verstehen wir Gestaltung als Sprache. Und diese Sprache lebt, wie jede andere, von Vielfalt.

Gestaltung ist Haltung

Vielfalt ist für uns kein Trend. Sie ist ein Prinzip. In unseren Projekten. In unserem Team. In unserer Kommunikation. Denn wer Gestaltung ernst nimmt, macht nicht einfach „schön“, sondern sichtbar. Und was sichtbar wird, trägt Bedeutung. Bedeutung entsteht aber nicht aus Gleichförmigkeit – sondern aus dem Mut, verschieden zu sein.

In der täglichen Arbeit heißt das für uns:

– eine Schrift nicht einfach zu wählen, sondern bewusst zu hinterfragen.
– Farben nicht nur aufeinander abzustimmen, sondern auf Menschen.
– Layouts nicht zu standardisieren, sondern zum Ausdruck werden zu lassen.

Vielfalt macht Arbeit. Aber sie lohnt sich.

Unterschiedlichkeit fordert uns. Sie verlangt Aufmerksamkeit, Auseinandersetzung, Offenheit. Aber genau dadurch entsteht Tiefe. Relevanz. Wirkung.

„Vielfalt ist eine Ressource, kein Handicap.“
– Margaret Mead

Dieser Satz begleitet uns. Weil er genau das auf den Punkt bringt, was wir im Design – und im Leben – erleben: Vielfalt ist keine Komplikation, sondern eine Möglichkeit.

We celebrate diversity.

Deshalb feiern wir Vielfalt. Nicht nur im Pride Month. Nicht nur auf Social Media. Sondern in jedem Projekt, das wir umsetzen. Mit Menschen. Für Menschen. Mit Haltung.

Denn Vielfalt beginnt nicht beim Design.
Aber sie wird dort sichtbar.

– Tom Maderthaner